Nuba Tour | Die Alte Seidenstrasse | Bukhara nach Nura Hypa

Tagebucheintrag "To the top of Balkan"

Veröffentlicht am 22. Juni 2019

Ich bin gestern auf dem halben Aufstieg zum höchsten Punkt von meiner Balkan Tour hängen geblieben. Also gab es gleich nach dem Frühstück die restlichen 500 Höhenmeter anzupacken, und so kam ich auf 1560 Meter in Pamporovo an. Ein schönes Tourismus Dorf mit grossen Wellness-Hotels, Unterhaltungs-Möglichkeiten sowie schönen Bike- und Wandertouren und im Winter eine grosse Skiregion von Bulgarien.

Klar, dass es jetzt erst einmal hinunter gehen musste. Ueber den Tag genoss ich rund 1500 Meter Abfahrt meistens durch enge Schluchten. Später auch hier wieder ein ganzes Tal mit stillgelegten Fabikgebäuden und Anlagen.

Im meinem Aufstieg von gut 1100 Höhenmetern, freute ich mich an diesem Kunstwerk, der Adler, der über den Berg wacht, echt schön gemacht.

Ja, sonst gab es in der wenig bewohnten Gegend keine nennenswerte Begegnungen. Doch, nach einer Kurve in der Abfahrt, lag plötzlich dieser Sandhaufen von Schwemmsand in der Strasse. Ich konnte und wollte auch nicht bremsen, da musste ich einfach durch, aber der Sand wurde immer tiefer und mein Velo war plötzlich nicht mehr steuerbar. Um ein Haar hätte er mich mit meiner Tempo wahrscheinlich ziemlich unsanft auf die Strasse geholt, doch dann wurde der Sand wieder weniger tief und ich fasste wieder Boden. Ich kehrte noch einmal zurück um meine Spur in der Mitte zu analisieren um dieses Bild zu machen.

Später hat mich dieser Wasserfall mit der schönen Fischtreppe fasziniert. Obwohl ich schon total kaputt war und es schon über 18.30 Uhr war und noch viel Weg in die nächste Stadt vor mir lag , machte ich ein Stop.

Und weiter oben dieser fantastische Ausblick, der mich an den legendären *Horseshoe" des Colorado Rivers erinnerte. Auch hier darf ich doch von einem Hufeisen sprechen. Ihr wisst ja, ich bin eben ein alter Western-Fan.

Im letzten Abenteuer stehe ich noch mitten drin. Das nächste Hotel liegt von hier 5 Km vom Zentrum entfernt. Ich startete mein Navi zum nächst gelegenen Kleinhotel, 200 Meter vom Restaurant in dem ich mein Dinner genossen habe. Doch da war keiner da, aber ein Zimmer war offen und unbenutzt. Da habe ich mich nun einfach einquartiert, einmal sehen wie das ausgeht...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert