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Tagebucheintrag "Ankara"

Veröffentlicht am 1. Juni 2022

Freue mich auf den schnellen Zug und möchte wie am Flughafen in dem neuen modernen Bahnhof einchecken. Doch da kommt der Hammer, der Security zeigt mir auf das Datum auf den Ticket und das ist erst für Morgen gültig und wegen dem Bike verwirft er auch die Hände.

Ja ist mein Ding, ich glaubte natürlich, dass ich ein Ticket für den nächsten Tag gebucht habe, das Datum habe ich leider nicht überprüft. Was solls, so erlebe ich eben noch einen schönen Tag in Ankara, der halbe Nachmittag gestern war ja nicht wirklich viel für die Türkische Hauptstadt.

Mein Hotel war gut und günstig, ich checke wieder ein und darf gleich noch das Frühstück geniessen, was Morgen wieder ausfallen wird.

Was gibt es in Ankara zu sehen, natürlich eine Menge, aber ich entscheide mich für die alte Zitadelle auf einer Anhöhe, die eine herrliche Aussicht über die Stadt bietet. Die ist nicht weit weg, geht aber steil nach oben. Obwohl ich heute kein Gepäck am Bike habe, entscheide ich mich für stossen, denn es gibt ja auf dem Weg hinauf so viel zu sehen.

Es geht durch ein alte Stadt, natürlich mit vielen Strassenläden und Restaurant, aber alles wunderschön hergerichtet.

Die Anlage erinnert mich natürlich an das Open Air in Birwinken, das ja gleich neben unserem zu Hause am 23. Juni beginnt und das war ja auch mein spätestes Datum, an dem unbedingt wieder zurück sein möchte.

Aber ich will zuerst ganz nach oben, muss dann mein Bike abstellen und noch ein wenig in den alten Mauern der Festung klettern.

Auf dem Rückweg sehe ich noch dieses vertraute Logo an einem Sportgeschäft, dass mich natürlich anzog wie ein Magnet.

Als ich aber voller Wunder in das Geschäft hinein laufe, gab es da nur Fische... ja damit hat Herr Shimano, den ich in Japan einmal treffen durfte, sein Geschäft aufgebaut.

Langsam meldet sich der Hunger, vielleicht auch, weil es hier so gut riecht... also lass ich mich auf den kleinen Sitzen nieder und bestelle einen xxx der in kürze geliefert wird. Ich staune und freue mich jedes mal, was in einem solchen Stück Brot für die 20 Lira alles drin ist und das frisch und warm zubereitet. Kommt das unbeschreibliche, wohlige Ambiente dazu, in der man die Zeit einfach vergisst.

So wird es Abend und die riesige Moschee gleich neben meinem Hotel schaltet die Lichter an, ein grossartiges monumentales Bauwerk. Alle paar Stunden und das auch nachts grölt der Muezzin seine Gebete, aber das ist für mich o.k. ich bin ja nur der Gast und die Moschee hat seit jeher seinen Platz hier.

Mit dem Wissen das ich auf den Frühzug darf und davor noch mein Bike verpacken muss, gehe ich zu einer guten Zeit in dir Falle.

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